Wer singt denn da?

Der Schwarze da das ist doch die Amsel – oder war es doch der Star? Nein, gelber Schnabel … oder doch die Alpendohle? Aller Anfang ist schwer. Nicht allen ist die Vogelkunde in die Wiege gelegt und auch nicht jede*r hat so viel Gelegenheit, sich mit all den heimischen, geschweige denn den weltweit vorkommenden Vogelarten zu beschäftigen. Außerdem ist die Sache noch verwirrender, unterscheiden sich doch bei vielen Arten die Männchen von den Weibchen, die Jungvögel von ihren Eltern – und wäre auch das nicht schon kompliziert genug, gibt es auch noch jahreszeitliche Schwankungen im Erscheinungsbild mancher Vogelarten.

Doch Vögel kann man nicht nur an ihrem Aussehen, sondern auch an ihren Vokalisationen, ihren Lautäußerungen, erkennen. Was für so manchen als eine noch viel größere Herausforderung erscheint, ist aber nicht unbedingt immer schwer. Amsel, Star und Alpendohle sind zwar alle irgendwie schwarz, klingen aber sehr unterschiedlich. Manche Vogelarten, wie Zilpzalp und Fitis, sind eng miteinander verwandt und sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Sogar für Profis lassen diese zwei Arten tatsächlich leichter anhand ihrer arteigenen Gesänge als an ihrem Äußeren erkennen.

Hier möchten wir Euch also die Möglichkeit geben, Euch mit Vogelarten und der Erkennung und Darstellung ihrer Gesänge, aber auch mit Themen rund um Vogelschutz auseinanderzusetzen.

Hier geht’s zu Dawn Chorus für Schulen.

 

Wirklich schätzen und schützen kann man nur, was man auch kennt. Und vermissen kann man nur, was man vorher wahrgenommen hat.

Die Beschäftigung mit der Vogelwelt sollte auf jeden Fall Spaß machen. Wir möchten Euch dafür begeistern, in die Welt der Vögel und Vogelstimmen einzutauchen – und Euch ein wenig die Furcht davor nehmen, Vögel an der Stimme erkennen zu lernen. Nicht jeder muss Hobbyornitholog*in werden und jeden einheimischen Vogel erkennen oder gar die Stimme dazu pfeifen können, aber vielleicht zieht es den Einen oder die Andere tief in das Thema, sobald die Anfangshürden überwunden sind. Auch wird man nicht über Nacht zum Profi in Sachen Naturschutz. Dennoch gibt es viele kleine und große Dinge, die man tun kann, um der Natur zu helfen. Wir wollen Euch deshalb ein klein bisschen Rüstzeug mitgeben, mit dem es einfacher wird tiefer in die Materie einzutauchen und haben hier unter anderem Links von unseren diversen Partnern zusammengetragen.

Die wichtigsten Dawn Chorus Sänger im Kurzportrait

Stellvertretend für all die vielen Arten, die es bei uns gibt, stellen wir hier fünf für Dawn Chorus ganz besondere Arten vor: Amsel und Kohlmeise, weil sie bisher von den Dawn Chorus Teilnehmer*innen am häufigsten genannt wurden und auch zu den häufigsten Brutvögeln in Deutschland gehören. Mönchsgrasmücke, Zaunkönig und Kuckuck, weil sie eher aufgrund ihres charakteristischen Gesangs als aufgrund ihres Aussehens wahrgenommen werden. Diese Vogelarten repräsentieren also genau das, worum es bei Dawn Chorus geht: verschiedene Sinne einzusetzen, um in die faszinierende Vogelwelt einzutauchen.

Die Gesänge und deren visuelle Darstellung (Spektrogramme) stammen dabei von der Vogelstimmen-Seite xeno-canto.org. Die Beschreibungen unserer fünf Artenporträts stammen zum Teil aus der digitalen Kunstserie “Survival Songs” (engl. Überlebensgesänge) der Multimediakünstler Marcel Karnapke und Mika Johnson, die auf ästhetische und eindrucksvolle Weise das Bewusstsein für die Gefahren wecken, denen Vögel in unserer Welt zunehmend ausgesetzt sind. Die Texte wurden in Zusammenarbeit mit den Künstlern und unter fachkundiger Beratung durch das Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz (in Gründung) erstellt.

Für alle, denen unser Kurzportrait zu kurz ist, klickt auf den Link im Text zur jeweiligen Portrait-Seite des LBV, um noch mehr zur jeweiligen Vogelart zu lernen.

Die Amsel (Turdus merula)

Amsel: Frank Derer, LBV-Bildarchiv

Dieser Vogel ist wohl allen, die ein Ohr für wunderschönen Vogelgesang haben, ein Begriff. Ihr wunderbar melodiöser Gesang ist ursprünglich perfekt an Darbietungen in Waldgebieten angepasst. Man kann ihn als melodiös, flötend und überaus wohlklingend beschreiben. Das perfekte Gute-Nacht-Lied für Kinder im Sommer, selbst in der Stadt. Der Gesang des Amselmännchens wird oft in einer Vortragshaltung, und zumeist exponiert, von Hausdächern oder Bäumen aus vorgetragen.

Momentan ist die Amsel die am häufigsten auftretende Art in europäischen Gärten und landete auch bei Dawn Chorus auf Platz 1 der am häufigsten gehörten Arten. Trotz ihrer momentanen Häufigkeit ist die Art aber durch ein Virus in Gefahr: Das in den späten 1990er Jahren entdeckte und von Mücken übertragene Usutuvirus (USUV) ruft bei vielen Vogelarten eine Krankheit hervor, Amseln macht es aber besonders zu schaffen und sorgt so in manchen Regionen für große Verluste unter den schwarzgefiederten Sängern.

Mehr zur Amsel im Artenporträt des LBV

Die Kohlmeise (Parus major)

Kohlmeise: Max Kugler, LBV-Bildarchiv

Das Repertoire der Kohlmeise ist recht vielfältig, aber der Gesang für menschliche Zuhörer nicht unbedingt virtuos. Trotzdem geht er gut ins Ohr, da er oft wiederholt wird und irgenwo zwischen mechanisch bis albern erklingt: zi-zi-bäh, zi-zi-bäh! Wer kann da widerstehen?

Obwohl die Kohlmeise bei uns sehr häufig vorkommt (Platz 2 der bei Dawn Chorus am häufigsten genannten Arten) und, was Fortpflanzung und Nahrungsaufnahme angeht, sehr flexibel ist, wird auch sie früher oder später gefährdet sein, wenn sich das Klima zu schnell verändert. Dies hängt mit der Verfügbarkeit tierischer Nahrungsquellen zusammen. Wenn der Frühling früher beginnt, fangen Bäume früher an, Blätter zu treiben und somit schlüpfen auch Insektenlarven früher. Da Kohlmeisen zu einer Gruppe von Vogelarten gehört, deren Küken auf ein reichhaltiges Vorkommen eiweißhaltiger Larven angewiesen sind, müssen die Tiere ihren Brutzeitpunkt dem Beginn des Frühlings anpassen, um ihre Küken füttern und großziehen zu können. Solche Verschiebungen im Vorhandensein von Nahrungsressourcen können nicht nur Kohlmeisen, sondern auch vielen anderen Arten, gefährlich werden.

Mehr zur Kohlmeise im Artenporträt des LBV

Der Kuckuck (Cuculus Canorus)

Kuckuck: Herbert Henderkes, LBV-Bildarchiv

“Kuckuck!” – dieser Ruf ist für Dawn Chorus Teilnehmende und andere Vogelfreunde der akustische Frühlingsbote schlechthin. Darum hat der Kuckuck sich auf jeden Fall einen Platz unter den Dawn Chorus Artenportraits verdient, auch wenn er kein Singvogel ist und sein typischer Ruf “nur” angeboren ist.

Leider ist die Vogelart mit dem lautmalerischen Namen weltweit auf dem Rückzug, unter anderem aufgrund von Habitatsverlust und Klimawandel. Die Brutstrategie des Kuckucks ist wohl bekannt: die Weibchen legen ihre Eier heimlich in den Nestern anderer Vogelarten ab, wo die Kuckucks-Kinder dann von den Wirten ausgebrütet und mit Futter versorgt werden. Der Kuckuck ist ein Zugvogel, dessen Ankunft im Brutgebiet zeitlich sehr genau festgelegt ist – anders als bei vielen anderen Vogelarten, die durch den Klimawandel teilweise schon früher ankommen können. Für den Kuckuck bedeutet dies allerdings, dass seine hochspezialisierte Fortpflanzungsstrategie zunehmend ins Leere läuft, wenn er zum gleichen Zeitpunkt wie immer im Brutgebiet ankommt, seine Wirtstiere aber bereits Küken haben oder ihre erste Brut bereits abgeschlossen haben.

Mehr zum Kuckuck im Artenporträt des LBV

Die Mönchsgrasmücke (Sylvia Atricapilla)

Mönchsgrasmücke: Josef Baumgartner, LBV-Bildarchiv

Ihr Gesang ist recht auffällig und melodiös und könnte wohl am besten als mitteilungsbedürftig oder gar “geschwätzig” beschrieben werden. Im Gegensatz zur akustischen Auffälligkeit wird der Gesang selten exponiert, sondern eher aus dem Gebüsch oder von Bäumen aus vorgetragen.

Für ihren Gesang bekannt und geliebt, singt die Mönchsgrasmücke für ein breit gestreutes Publikum, für Fans in Europa, dem westlichen Asien und nordwestlichen Afrika. Zum Glück sind Mönchsgrasmücken momentan weder selten noch gefährdet (auf Platz 4 der bei Dawn Chorus am häufigsten gehörten Arten) aber dies könnte sich rasch ändern, wenn sich ihre Lebensbedingungen zu schnell verändern. Beispiele sind die zu schnelle Veränderungen des Klimas oder die Zerstörung der angestammten Lebensräume. Zusätzlich gibt es, trotz aller Verbote, noch immer einige Restaurants in Zypern, die heimlich “ambelopoulia” servieren, ein Gericht aus illegal gefangenen wilden Singvögeln. Während die Mönchsgrasmücken und andere Vogelarten auf dem Vogelzug über Zypern fliegen, werden sie zu Hunderten und Tausenden von Wilderern mit Netzen und Leimfallen gefangen. Dies ist für die Tiere nicht nur schmerzhaft und qualvoll, das Fangen in solch industriellem Ausmaß stellt eine ernsthafte Bedrohung für mehr als 150 Vogelarten dar. Mehr zur Mönchsgrasmücke im Artenporträt des LBV

Der Zaunkönig (Troglodytes Troglodytes)

Zaunkönig: Wolfgang Forstmeier

Der Zaunkönig ist ein winzig kleiner, brauner Vogel, den man meist besser hört als sieht. Sein Gesang ist sehr laut und klar, ganz besonders im Verhältnis zur Größe des Sängers. Der charakteristische metallisch klingende Gesang besteht aus mehreren Trillern und wird meist aus dem Gebüsch oder Unterholz vorgetragen. Sollte man den Vogel doch im Unterholz entecken, lässt er sich gut an seinem typisch aufgestellten Schwanz erkennen.

Der Zaunkönig findet sich in der europäischen Folklore wieder und wurde des Öfteren sogar als “König der Vögel” bezeichnet. Äsop schreibt in einer Fabel, dass der kleine, schlaue Zaunkönig sich in der Feder eines Adlers versteckte, um höher zu fliegen, als der Adler selbst – denn der Vogel, der am höchsten fliegt würde König aller Tiere werden. Dieser Trick hatte zwar keine Inthronisierung für den Zaunkönig zur Folge, aber begründete immerhin in vielen Sprachen seinen Namen.

Der Zaunkönig lebt in dichter Vegetation, da er dort Schutz findet. Leider entfernen Menschen diese allerdings im Zuge von Baumaßnahmen oder um die Effizienz der Landwirtschaft zu steigern. Dadurch hat der Mensch insbesondere in urbanen oder anderweitig stark versiegelten Gegenden die Gefährdung dieser Vogelart direkt zu verantworten.

Mehr zum Zaunkönig im Artenporträt des LBV

Spektrogramme: Vogelgesänge zum Mitlesen

Die Dokumentation von Vogelstimmen und anderen Naturgeräuschen kann tatsächlich visuell dargestellt werden. Eine künstlerische Übersetzung von Gehörtem in Bilder habt Ihr ja vielleicht schon mit “Sonic Feather” ausprobiert. Auch Noten sind eine vertraute Art der optischen Darstellung akustischer Eigenschaften. Diese Form der Abbildung reicht jedoch nicht aus, um komplexe akustische Signale so darzustellen, dass ausreichende Informationen über das ursprüngliche Signal gewonnen werden können. In der Wissenschaft wird daher eine eindeutigere und aussagekräftigere Form der Darstellung benötigt, weshalb Spektrogramme (Frequenzdarstellungen) oder präzisere Sonagramme (für das akustische Spektrum) verwendet werden. Es handelt sich dabei um eine bildliche Darstellung der Tonhöhe entlang einer Zeitachse von links nach rechts.

Die Tonhöhe wird in Hertz (Hz) angegeben. Diese Zahl gibt an, wie oft die Druckwelle des Tons pro Sekunde an und ab schwillt. Dieser Druck trifft auf das Trommelfell in unserem Ohr und wird von diesem verstärkt und an unser Innenohr weitergeleitet, wo die feinen Härchen unserer Sinneszellen in Schwingung geraten, was wir dann als Ton wahrnehmen.

Sowohl Tonhöhe als auch Zeitachse können sich in der Darstellung stark unterscheiden, je nachdem wie hoch und wie lange die jeweilige Vogelart singt. Die Gesangseinheit mancher Vögel ist nur 2 Sekunden lang, wie bei der Blaumeise, während andere Vogelarten, wie die männliche Feldlerche, zwei bis fünf Minuten am Stück singen. Andere Vögel wiederum singen zuweilen sehr hoch, wie das Rotkehlchen, und einige wesentlich tiefer, wie der Kolkrabe.

Im Allgemeinen geht man davon aus, dass ein junger Mensch Töne zwischen 20 und 16.000 Hz wahrnehmen kann, oft reicht der Bereich bei Kindern und Jugendlichen sogar bis zu ganz hohen Tönen um 20.000 Hz. Mit fortschreitendem Alter nimmt die Wahrnehmung hoher Frequenzen deutlich ab, was sogar dazu führt, dass Senioren bestimmte Vögel oft gar nicht mehr oder stark verändert hören können, die aber für junge Menschen im Vogelkonzert sehr dominant erscheinen.

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Beim Dawn Chorus singen viele Arten in Vordergrund und Hintergrund

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Der Kuckuck singt recht einfach und tief (im Bereich der menschlichen Stimme)

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Das Rotkehlchen singt viel komplexer und höher

Würde man das Sonagramm eines einzelnen reinen Tons darstellen, so wäre dieser als schmale Linie von links nach rechts über die gesamte Zeit seines Erklingens sichtbar. Von Tieren erzeugte Töne sind aber selten rein, sondern setzen sich aus einem komplexen Spektrum zusammen. Das hat damit zu tun, wie der Ton erzeugt wird. Dabei schwingen verschiedene Körperstrukturen, in unserem Fall die Stimmbänder im Kehlkopf, bei Vögeln ähnliche Strukturen in der Syrinx und bei Insekten Teile des Panzers oder der Flügel. Diese biologischen Strukturen sind nie völlig gleich und nie von ihrer Umgebung isoliert, was zu einem komplexen Klangbild führt. Diese Komplexität zeigt sich als Wolke entlang der Zeitachse. Dabei hat fast jede Vogelart ein charakteristisches Muster, so wie sich auch der Gesang akustisch eindeutig identifizieren lässt. Da es selbst für Experten fast unmöglich ist, die Töne nur auf diese Weise zu identifizieren, kodieren manche Sonagramme zusätzlich zum zeitlichen Verlauf der Tonhöhe auch die Lautstärke. Das geschieht in Form von Farben oder Farbschattierungen, die Veränderungen des Schalldrucks darstellen.

Ein möglichst naturnahes Sonagramm entsteht nur mit Mikrofonen und Aufnahmegeräten, die auch den gesamten Frequenzbereich aufzeichnen können. Insbesondere bei Mobiltelefonen werden oft Frequenzen unterhalb und oberhalb der durchschnittlichen menschlichen Stimmhöhe abgeschnitten, um Hintergrundgeräusche aber auch die Dateigröße zu reduzieren. Da das für die naturgetreue Aufnahme des Dawn Chorus ein Problem darstellen würde, haben wir eine App entwickelt, die versucht, das gesamte hörbare Spektrum ohne Eingriff der Software aufzunehmen.

Wie kann ich Vögel an der Stimme erkennen?

Das Erkennen und Erlernen von Vogelstimmen ist nicht immer leicht, aber macht einfach Spaß! Auf den Webseiten unserer Partner findet Ihr interessante und lehrreiche Infos zum Thema. Auf der Seite unseres Projektpartners LBV findet ihr Steckbriefe und Stimmen der 30 häufigsten Vogelarten in Eurem Garten, aber auch Tipps und Tricks, wie man am besten lernt, Vogelarten an ihren Stimmen zu erkennen. Auch der NABU hält Trainingsmaterial zum Erlernen von heimischen Vogelstimmen bereit (vogeltrainer.nabu.de/). Zusätzlich bietet die NABU-App „Vogelwelt“ (Mullen & Pohland GbR) Hilfe bei der Bestimmung und dem Vergleichen von 308 Arten.

Die Dawn Chorus App kann (noch?) keine Vogelstimmen automatisch erkennen (warum nicht und wie könnt Ihr uns unterstützen? Lest nach auf der Wissenschaftsseite). Aber es gibt diverse Apps, die bereits recht verlässlich einzelne Vogelstimmen automatisch erkennen, wie zum Beispiel “Zwitschomat” (Spiny Software) oder “BirdNET” (Stephan Kahl). Kleiner Tipp: Um einzelne Vogelarten möglichst exakt am Gesang zu erkennen, ist es für die Algorithmen am besten, eine GPS-Position anzugeben und möglichst wenige Nebengeräusche oder andere singende Vögel in der Aufnahme zu haben!

Wie kann ich der Vogelwelt helfen?

Wer einen Garten hat und ihn gerne als natürlichen Lebensraum für Tiere und Pflanzen anbieten möchte, findet beim LBV Ratgeber tolle Tipps, wie man aus dem eigenen Garten ein kleines Naturschutzgebiet zaubern kann. Dort erfahrt Ihr, welche Pflanzen für einen vogelfreundlichen Garten geeignet sind, und weshalb man einen Kompost nie im Winter umschlagen sollte. Außerdem könnt Ihr lernen, wie wie man Igel und Insekten bei der Überwinterung unterstützt und weshalb ein naturnaher Garten sogar Arbeit sparen kann. Auch für Katzenbesitzer und Vogelliebhaber ist etwas dabei. Zwischen diesen beiden Fronten besteht leider ein Dauerkonflikt, aber wer eine freilaufende Katze besitzt und trotzdem ein Vogelfreund ist, kann hier Lösungsmöglichkeiten für diesen Konflikt finden.

Wer keinen eigenen Garten hat, aber trotzdem etwas fürdie Tierwelt tun möchte, kann in diesem Video von Experten lernen, wie man Vögel richtig füttert und so mit viel Glück und Geduld ganz nah die einzelnen Vogelarten beobachten und unterscheiden lernen kann.

Da es heute nur noch an wenigen Orten genügend Totholz gibt, welches von vielen Vögeln als Nistgelegenheit und zur Futtersuche benötigt wird, findet ihr auf dieser Seite einige Ratschläge, wie ihr diesem Mangel mit künstlichen Nisthilfen entgegenwirken könnt. Ihr könnt lernen, wie man Nistästen selbst baut und wie man sie richtig anbringt. Da Gartenvögel nicht nur geeignete Nisthilfen und sichere Verstecke, sondern auch reichlich Nistmaterial benötigen, wird hier gezeigt, wie jede und jeder mit einfachen Mitteln zum Nestbau beitragen kann.

Bildernachweise in Reihenfolge der Erscheinung:

LBV-Bildarchiv: Rotkehlchen: Julia Wittmann; Drosselrohrsänger: Josef Baumgartner; Amsel: Frank Derer; Kohlmeise: Max Kugler; Kuckuck: Herbert Henderkes; Mönchsgrasmücke: Josef Baumgartner

Zaunkönig: Wolfgang Forstmeier

Spektrogramm: Lisa Gill (Sonic Visualiser 4.0.1)

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