Spektrogramme:
Vogelgesänge zum Mitlesen

Höre die Stimmen von Amsel, Kohlmeise und Zaunkönig – und sieh sie in Spektrogrammen!

Die Wissenschaft visualisiert Vogelstimmen und andere Klänge oftmals als Wellenformen oder Spektrogramme, auch Sonagramme genannt. Dabei werden die Eigenschaften der Klänge über die Zeit bildlich dargestellt. Wellenformen zeigen nur den Schalldruckpegel (Lautstärke) an. Spektrogramme machen zusätzlich auch die Frequenzen (Tonhöhe) sichtbar.

Die Tonhöhe in der Einheit Hertz (Hz) gibt an, wie oft die Druckwelle des Tons pro Sekunde an- und abschwillt. Sowohl Tonhöhe als auch Zeitachse können sich in der Darstellung stark unterscheiden, je nachdem, wie hoch und lange die jeweilige Vogelart singt. Die Gesangseinheit der Blaumeise beispielsweise dauert nur 2 Sekunden. Andere Vogelarten wie die männliche Feldlerche singen zwei bis fünf Minuten am Stück. Das Rotkehlchen singt zuweilen sehr hoch, der Kolkrabe dagegen wesentlich tiefer.

All dies macht die visuelle Darstellung der Vogelstimmen sichtbar. Das hilft dem Menschen, die Unterschiede zwischen den Vogelgesängen besser zu erkennen und ermöglicht sogar, Vogelstimmen zu registrieren, die jenseits des menschlichen akustischen Wahrnehmungsbereichs liegen.

Amsel

Blackbird
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Kohlmeise

Great Tit
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Zaunkönig

Wren
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