Spektrogramme:
Vogelgesänge zum Mitlesen
Vogelstimmen und andere Klänge werden in der Wissenschaft oftmals als Wellenformen oder Spektrogramme (auch genannt Sonagramme) visualisiert. Dabei werden die Eigenschaften der Klänge über die Zeit bildlich dargestellt. Bei Wellenformen wird nur der Schalldruckpegel (Lautstärke) angezeigt, bei Spektrogrammen werden zusätzlich auch die Frequenzen (Tonhöhe) sichtbar gemacht.
Die Tonhöhe wird in Hertz (Hz) angegeben. Diese Zahl gibt an, wie oft die Druckwelle des Tons pro Sekunde an und abschwillt. Sowohl Tonhöhe als auch Zeitachse können sich in der Darstellung stark unterscheiden, je nachdem, wie hoch und lange die jeweilige Vogelart singt.
Die Gesangseinheit mancher Vögel ist nur 2 Sekunden lang, wie bei der Blaumeise, während andere Vogelarten, wie die männliche Feldlerche, zwei bis fünf Minuten am Stück singen. Andere Vögel wiederum singen zuweilen sehr hoch, wie das Rotkehlchen, und einige wesentlich tiefer, wie der Kolkrabe.
Die visuelle Darstellung der Vogelstimmen kann auch Menschen helfen, die Unterschiede zwischen den Vogelgesängen besser zu erkennen. Sie kann auch dabei behilflich sein, Vogelstimmen zu registrieren, die jenseits der eigenen akustischen Wahrnehmungsbereichs liegen.
Hören und Sehen Sie die Geräusche der Vögel unten …
Amsel



Kohlmeise



Zaunkönig


